1.Das Wunder des Fohlens
Der Reitunterricht war gerade beendet,
als Lisa Cabbolo auf den Reiterhof
gestürmt kam.
"Ja, was ist denn in dich gefahren?
Warum kommst du zu spät?", fragte
Miss Bope, die Reitlehrerin.
Atemlos begann Lisa zu berichten:
"Habe verschlafen! Wichtig...
Fara hat ein Fohlen. Kleinwüchsig,
nicht gesund...ja und...".
Miss Bope bremste sie ab. "Jetzt
erzähl mal der Reihe nach!"
Lisa begann sofort. "Fara hat heute
Nacht ein Fohlen bekommen. Ganz
unerwartet! Wir wussten nichts davon.
Hinterher haben wir uns gewundert,
warum das Fohlen so klein ist.
Dann hat sich herausgestellt, dass das
Fohlen Kleinwüchsig ist und eine
verkürzung der Sattellage hat. Außerdem
fehlen ihm 2 Halswirbel und der Schweif
wird durch die Krümmung der Kruppe
immer kurz bleiben!"
Fara war Lisa's 5-jährige Connemarastute.
Miss Bope war überrascht.
"Ach so. Na dann, dass tut mir sehr leid!
Dann ist es nicht sehr verwunderlich,
dass du heute zu spät kommst.
Dann los! Schnapp dir Neckens und
ab in die Halle! Bekommst' noch eine
Einzelstunde!"
Lisa nickt und schlurft zum Stall.
In der Reitstunde kann sie sich gar nicht
richtig konzentrieren. Die Schlangenlinie
wird zum Zirkel, die Volte erfolgt rechts,
"Aus der Ecke kehrt" wird zur Volte,
ach, alles ist heute durcheinander!
Als Lisa heute nach Hause kommt,
liegt das Fohlen noch immer im Stroh.
Es kann nicht aufstehen!
Das Arme!
Und Fara steht dösend in der Ecke und
kümmert sich gar nicht um das arme
Ding.
Fara nimmt das Fohlen nicht an!
Der Schreck saß!
Lisa rannte zum Wohnhaus und knallte
die Tür hinter sich zu.
Ihre Mutter stoppt sie.
"Wir müssen dir etwas sagen!", sagte sie
und warf einen vielsagenden Blick
zu ihrem Mann, Lisa's Vater, herüber.
Sie nickten sich zu und Lisa's Mutter
begann:"Fara nimmt ihr Fohlen nicht
an. Weil es keine Milch bekommt,
ist das Dingelchen schon ganz außer
Kräften. Aufstehen kann es auch nicht.
Es ist ein Hoffnungsloser Fall, darum ist
es besser, wenn...wenn wir es an den
Abdecker verkaufen."
Lisa machte große Augen und schrie:
"Wie könnt ihr nur! Einer armen Seele
das Leben nehmen!"
Damit rannte sie hinaus.
"Lisa...", rief ihre Mutter, aber Lisa
konnte sie nicht mehr hören.
Sie war schon längst im Stall bei
Fara's Fohlen.
Fortsetzung folgt!
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2
Mia's Chatfreundin
An ihrem 11. Geburtstag bekam Mia
ihren eigenen Computer.
Seitdem hockte sie ständig daran,
surft mal hier und mal da. Und durch
das ständige Surfen fand sie auch
schnell ein paar Chaträume.
Oft stundenlang hockte sie davor
und chattete. Doch schon nach ein
paar Minuten des ersten chattens
erschienen Nachrichten mit Sicher-
heitshinweisen zum Chat. Die klickte
Mia aber immer weg und die Berichte
nervten sie.
Einmal dann wurde Mia von einem
12-jährigen Mädchen namens Dori
angeschrieben: "Hi du, habe deinen
Steckbrief gelesen."
Mia schrieb zurück: "Na und?"
2 Stunden lang chatteten sie miteinander und als Mia fragte, ob sie
nicht mal miteinander telephonieren
könnten, brach Dori den Kontakt ab.
Nach Stunden kam wieder eine
Nachricht von Dori: "...Kontakt abgebrochen. Mama möchte nicht, dass ich chatte. Zu gefährlich, sagt sie. Na dann...ähm...ja, ich hab' mich
dann unter Bewachung meiner Schwester hier vor den Computer
gesetzt. Das ist meine letzte Mail.
Bitte schreib mir nicht mehr zurück!..."
Als Mia dann doch zurück geschrieben
hatte: "Ist okey! Jetzt keine weitere Mail! Bist du einverstanden? LOL!"
und den Absendenbatten gedrückt hatte, wartete sie Stunden auf
Antwort, aber nichts kam. Kein ... und
kein LOL und kein gar nichts.
Seitdem hat sie den Chat nicht mehr
betreten.
Doch nach drei Monaten chattete sie
wieder. Noch immer keine Mail von
Dori. Bing Bing! Das Mailsystem
blinkte. Mia öffnete es, gelangweilt,
denn von Dori hatte sie ja seit
3 Monaten nichts mehr gehört.
"Hi, du, Mia ich bin's, Dori! Sorry,
dass ich mich so lange nicht melden
konnte! Sorry, sorry, sorry!"
Mia war überrascht, aber sie schrieb
zurück: "Ja hi, Dori!"
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